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   BVerwG, 27.08.1992 - 6 B 33.92   

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https://dejure.org/1992,2079
BVerwG, 27.08.1992 - 6 B 33.92 (https://dejure.org/1992,2079)
BVerwG, Entscheidung vom 27.08.1992 - 6 B 33.92 (https://dejure.org/1992,2079)
BVerwG, Entscheidung vom 27. August 1992 - 6 B 33.92 (https://dejure.org/1992,2079)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Prüfungsverfahren - Attest - Unselbstständige Verfahrenshandlung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 44 lit. a
    Prüfungswesen, Verwaltungsverfahrensrecht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Prüfungsunfähigkeit - Pflicht zur Vorlage eines amtsärztlichen Attestes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1993, 252
  • DVBl 1993, 51
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 10.04.1990 - 7 B 48.90

    Anforderungen an die Feststellung krankheitsbedingter Prüfungsunfähigkeit -

    Auszug aus BVerwG, 27.08.1992 - 6 B 33.92
    Bundesrechtlich ist der Regelungsbefugnis des Landesgesetzgebers insoweit eine Grenze gezogen, als an die Mitwirkungslast des Prüflings keine unzumutbaren Anforderungen gestellt werden dürfen (Beschluß vom 10. April 1990 - BVerwG 7 B 48.90 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 275).

    Dabei sind aus Gründen der Chancengleichheit der Prüflinge sowohl hinsichtlich des zeitlichen Rahmens (Unverzüglichkeit) als auch hinsichtlich der Formalisierung des Nachweises (amtsärztliches Zeugnis) strenge Anforderungen zu stellen (vgl. Beschluß vom 10. April 1990 - BVerwG 7 B 48.90 - a.a.O.).

  • BVerwG, 28.11.1969 - VII C 18.69

    Idiotentest - Verwaltungsakt, §§ 42, 44a VwGO

    Auszug aus BVerwG, 27.08.1992 - 6 B 33.92
    Ebenso wie die Anordnung einer Verwaltungsbehörde, die dem Inhaber einer Fahrerlaubnis aufgibt, das Gutachten einer medizinisch-psychologischen Untersuchungsstelle über seine Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen beizubringen (vgl. BVerwGE 34, 248 = NJW 1970, 1923), ist auch die im Prüfungsverfahren geforderte Vorlage eines amts- oder vertrauensärztlichen Attests keine Anordnung, die bereits in die Rechte des Betroffenen eingreift; sie dient vielmehr der Aufklärung des Sachverhalts und der Vorbereitung einer den Einzelfall regelnden Entscheidung, die allein angefochten werden kann.
  • BVerwG, 20.01.1976 - 1 DB 16.75

    Gesundheitsstörung mit Krankheitswert - Dienstunfähigkeit eines Beamten -

    Auszug aus BVerwG, 27.08.1992 - 6 B 33.92
    Einem derartigen vertrauensärztlichen Zeugnis kommt - ähnlich wie einem amtsärztlichen Zeugnis - gegenüber einem anderslautenden privatärztlichen Attest der Vorrang zu (vgl. BVerwGE 53, 118 sowie Lopacki ZBR 1992, 193, 198 m.w.N.).
  • BVerwG, 30.03.1989 - 7 B 45.89
    Auszug aus BVerwG, 27.08.1992 - 6 B 33.92
    Etwas anderes kann dann gelten, wenn der Prüfling - etwa wegen eines Auslandsaufenthalts im Zeitpunkt seiner Erkrankung - trotz der von ihm zu verlangenden Bemühungen nicht in der Lage ist, die geforderte Untersuchung herbeizuführen; in einem solchen Falle kann es angebracht sein, daß sich das Prüfungsamt mit einer glaubwürdigen privatärztlichen Bescheinigung eines ausländischen Arztes begnügt (vgl. dazu Beschluß vom 30. März 1989 - BVerwG 7 B 45.89 -).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.10.2020 - 2 B 11161/20

    Rechtsschutz eines Beamten bereits gegen amtsärztliche Untersuchungsanordnung

    An diesem bislang von der ganz herrschenden Auffassung in Literatur und Rechtsprechung (vgl. Urteil des Senats vom 3. Februar 2015 - 2 A 10458/14 -, juris Rn. 26; sowie NdsOVG, Urteil vom 23. Februar 2010 - 5 LB 20/09 -, juris Rn. 50; SächsOVG, Beschlüsse vom 17. November 2005 - 3 BS 222/05 -, juris Rn. 2; und vom 22. Juni 2010 - 2 B 182/10 -, juris Rn. 9; SaarlOVG, Beschluss vom 18. September 2012 - 1 B 225/12 -, juris Rn. 9 f.; OVG NRW, Beschlüsse vom 1. Oktober 2012 - 1 B 550/12 -, juris Rn.17; und vom 26. August 2009 - 1 B 787/09 -, juris Rn. 18; BayVGH, Beschlüsse vom 14. Januar 2014 - 6 CE 13.2352 -, juris Rn. 8; vom 6. Oktober 2014 - 3 CE 14.1357 -, juris Rn. 13; und vom 23. Februar 2015 - 3 CE 15.172 -, juris Rn. 14; VGH BW, Urteil vom 22. Juli 2014 - 4 S 1209/13 -, juris Rn. 25; Bonikowski, ZBR 2019, 1 [7]; Stelkens/Schenk, in: Schoch/Schneider/Bier [Hrsg.], VwGO, § 44a Rn. 27 [Januar 2020]; Posser, in: Posser/Wolff [Hrsg.], BeckOK VwGO, § 44a Rn. 29 [Juli 2020]; W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke [Hrsg.], VwGO, 26. Aufl. 2020, § 44a Rn. 8; Kuntze, in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth/von Albedyll, VwGO, 7. Aufl. 2018, § 44a Rn. 10; Ziekow, in: Sodan/Ziekow [Hrsg.], VwGO, 5. Aufl. 2018, § 44a Rn. 61; vgl. ferner auch BVerwG, Beschluss vom 27. August 1992 - 6 B 33.92 -, juris Rn. 3) vertretenen Verständnis hält der Senat auch mit Blick auf den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. März 2019 - 2 VR 5.18 - aufgrund folgender Erwägungen fest:.
  • BVerwG, 19.06.2000 - 1 DB 13.00

    Aufforderung einer erneuten Berufung in das Beamtenverhältnis (§ 45 Abs. 1 BBG )

    Verfahrenshandlungen einer Behörde lösen regelmäßig dann keine unmittelbaren Rechtswirkungen aus, wenn sie nicht zwangsweise durchgesetzt werden können, es sich also um unselbständige Verfahrenshandlungen im Sinne von § 44 a Satz 1 VwGO handelt (vgl. Urteil vom 28. November 1969 - BVerwG VII C 18.69 - <BVerwGE 34, 248 [249 f.]>; Beschluß vom 27. August 1992 - BVerwG 6 B 33.92 - ).

    Es kann hier dahingestellt bleiben, ob eine Verfahrenshandlung in Gestalt einer an einen Beamten gerichteten Aufforderung, sich einer ärztlichen Untersuchung zu unterziehen, dann Regelungscharakter beizumessen ist, wenn die Verweigerung der Untersuchung mit Disziplinarmaßnahmen geahndet werden kann (vgl. Urteil vom 28. November 1969, a.a.O.; Urteil vom 27. August 1992, a.a.O.).

  • BVerwG, 14.07.2004 - 6 B 30.04

    Einordnung eines Gesundheitszeugnisses als Verwaltungsakt; Bestimmung der

    Unter den Begriff der Verfahrenshandlung fallen behördliche Handlungen, die in Zusammenhang mit einem schon begonnenen und noch nicht abgeschlossenen Verwaltungsverfahren stehen und der Vorbereitung einer regelnden Sachentscheidung dienen (Urteil vom 27. Mai 1981 BVerwG 8 C 13.80 Buchholz 310 § 44a VwGO Nr. 2 = NJW 1982, S. 120; Beschluss vom 7. Juni 1988 BVerwG 1 B 33.88 Buchholz 310 § 44a VwGO Nr. 3; Beschluss vom 11. August 1988 BVerwG 1 B 98.88 Buchholz 310 § 44a VwGO Nr. 4; Beschluss vom 27. August 1992 BVerwG 6 B 33.92 Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 301 = NVwZ-RR 1993 S. 252/253; Stelkens, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/ Pietzner, VwGO, Stand: September 2003, § 44a Rn. 8; Geiger, in: Eyermann, VwGO, 11. Aufl. § 44a Rn. 4).

    Der Verwaltungsgerichtshof ist daher zu Recht davon ausgegangen, dass es sich dabei nicht um einen Verwaltungsakt handelt (vgl. Beschluss vom 30. September 1960 BVerwG 1 B 97.59 , DVBI. 1961, S. 87 ; ebenso für die behördliche Anordnung, ein (amts)ärztliches Gutachten beizubringen: Urteil vom 28. November 1969 BVerwG 7 C 18.69 , BVerwGE 34, S. 248 ; Beschluss vom 27. August 1992, a.a.O.; Beschluss vom 17. Mai 1994 BVerwG 11 B 157.93 Buchholz 442.16 § 15b StVZO Nr. 23 = BayVBl. 1995, S. 59).

    Ebenso beurteilt das Bundesverwaltungsgericht die Zulässigkeit von selbstständigen Rechtsbehelfen gegen behördliche Verfahrenshandlungen danach, ob der Rechtsschutz anderenfalls geschmälert oder nicht ausreichend sichergestellt wäre (z.B. Urteil vom 28. November 1969, a.a.O. ; Urteil vom 27. Juni 1991, BVerwG 2 C 26.89 ? BVerwGE 88, S. 332 ; Beschluss vom 27. August 1992, a.a.O.; Beschluss vom 21. März 1997 BVerwG 11 VR 2.97 , Buchholz 310 § 44a VwGO Nr. 7 = NVwZ-RR 1987, S. 663 ; Urteil vom 10. Februar 1999 BVerwG 11 A 21.98 , Buchholz § 44a VwGO Nr. 8 = NJW 1999, S. 1729 ).

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